Innere Konstruktion und Rahmen.

Die Verbindung von Damm und Stoßwand hat versagt (siehe Bild 1), was eine erhebliche Verformung des Gehäuses verursacht hat. Die Stoßwand hat sich gehoben – dadurch sind Schäden am Resonanzboden entstanden.
Innere Konstruktion und Rahmen.

Innere Konstruktion des Instrumentes mit Details der Verstrebung.
Der Resonanzboden.

Die hier abgebildete Verstrebung an der Unterseite des Resonanzbodens ist typisch für die Instrumente von Anton Walter aus dieser Zeit. Durch die Verformung des Gehäuses sind Risse im Resonanzboden entstanden und der Resonanzbodensteg hat sich gelöst.
Der Resonanzboden.

Die vorgefundenen Reparaturen am Resonanzboden waren sehr grob und nicht zufrieden stellend – eine Schraube durch den Steg von oben und viel Leim haben absolut nichts bewirkt. Die Hohlwand hat sich von der Anhangleiste getrennt. Die Originalmoderatorenleiste mit Originaltuch war abgenutzt aber noch vorhanden.
Der Stimmstock.

Der Stimmstock ist mit sehr schöner Einlegearbeit versehen. Das Originalnamensschild ist vorhanden.
Klaviatur und Mechanik.

Die Klaviatur, Mechanik und Dämpfung befanden sich, dem Alter entsprechend, in einem allgemein guten Zustand.
Klaviatur und Mechanik.

Das originale Hammerkopfleder, das Tuch und die Filze waren großteils noch vorhanden und wenig beschädigt. Die Nummer 30, hier abgebildet an den Tastenenden der Töne Dis 1 und E 1, waren an mehren Stellen der Mechanik zu sehen, die Bedeutung dessen ist mir nicht bekannt.
Die Gehäusefurnier.

Das Gehäuse war durch frühere, unsachgemäß durchgeführte Reparaturen beschädigt. An einer Stelle der Hohlwand, wurde das Furnier durchgeschliffen, an der Stoßwand ist das neu eingesetzte Furnier weder von der Holzstruktur noch der Farbe her passend.
Die Deckelfurnier.

Dieses Bild zeigt die vorgefundenen schlechten und unansehnlichen Reparaturen am Deckel.